Erzbergrodeo 17.01.2015 21:08

v.li.n.re.: Karl Katoch, Philipp Schmidt, Lars Enöckl, Alex Pechhacker, Tom Pechhacker und Dieter Rudolf unter dem Red Bull Triumphbogen

Karl Katoch, der Veranstalter des Erzbergrodeos lud uns ein, auf seinem Stand auf der Ferienmesse Wien E-Trials zu zeigen. Das Erzbergrodeo ist weltweit das härteste Hardenduro Rennen.
Was hat Trial damit zu tun?

Beim Trial, auf Fahrrad und/oder Moped, erlernt man die Technik, die richtige Fahrzeugbeherrschung. Daher war mit den Pechhacker Brüdern auch die Weltspitze des Fahrradtrials vertreten: Tom, der Vizeweltmeister im Fahrradtrial von 2013 und sein jüngerer Bruder Alex, der ihm schon die Rute ins Fenster gestellt hat.

Und die beiden Erzbergbezwinger Lars Enöckl (6ter 2008 und 2014 trotz Verletzung 12ter) und Dieter Rudolf (2014 erstmals gestartet und auf Anhieb als 22ster im vorgegebenen Zeitfenster von 4 Stunden ins Ziel gekommmen) zeigten, dass man eine doch deutlich schwerere Enduro mit der richtigen Technik nahezu so bewegen kann, als wäre es ein Trialmoped.
Beide Erzbergbezwinger fuhren im Schulalter Trial und wechselten erst im mittleren Teenager-Alter auf Enduro.

Und genau denselben Weg empfehlen sie auch Kindern: erst einmal die Technik auf Trialfahrrädern und Trialmopeds erlernen; erst wenn man diese nach einigen Jahren ausreichend beherrscht und dann in das Endurolager wechselt, fährt man gleich im vorderen Drittel mit und der Weg zur Spitze ist nicht mehr weit.

 

 

Auffällig: Weltspitze im Fahrradtrial und Erzbergbezwinger brauchen nur selten beide Räder gleichzeitig.

 

Beeindruckt, doch unbeirrt, zeigte Philipp Trial: "In der Ruhe liegt die Kraft."

Um sich danach für 2 Runden im Gasgeben zu versuchen (Video auf facebook), Untertitel: "Immer noch hinter Karl Katoch."

Es war grossartig - und jetzt wird wieder Trial gefahren!